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Das sollten Sie als Revisor über Corporate-Governance-Regelwerke wissen

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29. April 2024
Fraud und Compliance
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In der Unternehmenswelt sind Corporate-Governance-Regelwerke von großer Bedeutung. Sie legen Standards für eine “gute Unternehmensführung” fest, die insbesondere von der Internen Revision beachtet werden sollten. Eine fundierte Kenntnis dieser Richtlinien ist von essenzieller Bedeutung. Die Arbeit der Internen Revision ist damit vor einer unwissenden Missachtung und damit vor rechtlichen Konsequenzen und Reputationsrisiken geschützt. Prof. Dr. Joachim Tanski gibt dazu einen Überblick.

Übrigens: im Seminar „Corporate-Governance-Regelwerke für die Revisionsarbeit“ das von Herrn Prof. Dr. Joachim Tanski geleitet wird, können Sie diese Erkenntnisse vertiefen und werden mittels zahlreicher Praxistipps und individuellen Checklisten zielgerichtet durch das Thema geführt.

Experte Prof. Dr. Joachim Tanski

Prof. Dr. Joachim Tanski

Professor für Rechnungslegung, Steuerrecht und Prüfungswesen | Technische Hochschule Brandenburg

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Beurteilungsmaßstab durch Corporate-Governance-Regelwerke

Wie beeinflussen Anforderungen an "gute Unternehmensführung" und Corporate Governance die Arbeit des Internen Revisors?

Es gibt viele Regelwerke und Leitlinien, die allgemeingültige Empfehlungen für eine „gute Unternehmensführung“ und Corporate Governance geben. Auch wenn viele davon nicht verpflichtend sind, so stellen sie doch eine gute und solide Basis für die Arbeit leitender Mitarbeiter dar, und die Interne Revision erhält einen anerkannten Maßstab zur Beurteilung der spezifischen Unternehmensführung.

Hilfestellung für „gute Unternehmensführung“

Welche Bedeutung hat der Deutsche Corporate Governance Kodex (DCGK) für Unternehmen und welche Folgen haben Einhaltung oder Nicht-Einhaltung?

 

Der DCGK ist die zentrale Leitlinie für eine „gute Unternehmensführung“ in Deutschland. Deren Kenntnis ist notwendig, weil eine Nicht-Beachtung zwingender Vorgaben zu erheblichen Rechtsfolgen (Haftung und Strafen) und eine Nicht-Beachtung fester Vorgaben insbes. über die comply-or-explain-rule zu deutlichen Reputationsschäden führen kann.

Nutzung der aktuellen Standards

Wie werden COSO-Standards, wie z. B. Internal Control und Enterprise Risk Management, in der Revisionsarbeit genutzt?

 

Der weite Strauß an COSO-Standards, Sie haben ja eben nur die wichtigsten bzw. bekanntesten erwähnt, stellt die wohl wichtigste Sammlung von Leitlinien auf internationaler Ebene dar. Der Interne Revisor ist gut beraten, sich bei seiner Arbeit nur dann gegen diese Standards zu stellen, wenn er diese Abweichung gut begründen kann, z.B. mit Besonderheiten des nationalen Rechts oder Marktverhaltens. Selbstverständlich sind auch qualitative Verbesserungen nicht ausgeschlossen.

Corporate-Governance – welche Sanktionsmöglichkeiten gibt es?

Wie sind haftungsrechtliche Aspekte und Strafnormen im Zusammenhang mit Unternehmensführung und Governance geregelt, und wer ist betroffen?

Der Gesetzgeber hat eine Vielzahl teils weitreichender Sanktionsmöglichkeiten durch Haftung für verursachte Schäden oder Geld- und Haftstrafen geschaffen. Dies beginnt in der Rechenschaftslegung, geht über das Steuerrecht zum Markt- und Wettbewerbsrecht bis hin zum ESG-Bereich; kaum ein Gebiet ohne Sanktionsmöglichkeiten. Betroffen von Sanktionen können neben dem Unternehmen selbst auch die im Unternehmen handelnden Personen einschließlich dem Innenrevisor sein.

Nutzung von KI für die Einhaltung von Compliance Standards

Wie können Unternehmen KI Tools, wie z. B. ChatGPT nutzen, um die Einhaltung von Compliance-Standards, einschließlich Datenschutz und Steuerberichterstattung, zu automatisieren und zu verbessern?

Während Innenrevisoren die sog. generative KI bisher nur in sehr eingeschränktem Umfang nutzen können, weil die KI-Tools (noch) nicht im Stande sind, neue Fehler, Bedrohungen oder dolose Handlungen mit ausreichender Sicherheit zu erkennen, lässt sich die KI für einige der oben genannten Routinetätigkeiten unterstützend einsetzen. Da ist zu beachten, dass bisherige KI-Tools neue Entwicklungen (z.B. neue Berichtsformate) kaum bis gar nicht berücksichtigen können.

 

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