Ziel des Seminars
Sie informieren sich über die aktuellen gesetzlichen Anforderungen an den Geheimnisschutz und profitieren von konkreten Prüfungsansätzen für die Revision des Know-How-Schutzkonzepts.
Seminarinhalt
Das betriebliche Know-how ist das Herzstück eines jeden Unternehmens. Sowohl geheime Informationen wie Rezepturen, technische Zeichnungen und Prototypen, als auch wichtige betriebswirtschaftliche Informationen wie Gewinnmargen, Kunden- und Preislisten haben einen enormen wirtschaftlichen Wert. Mit dem Inkrafttreten des Geschäftsgeheimnisschutzgesetzes haben sich die Voraussetzungen für den wirksamen Schutz von Betriebs- und Geschäftsgeheimnissen grundlegend geändert und verschärft. Ob das jeweils vorhandene Know-how-Schutzkonzept im Unternehmen den gesetzlichen und praktischen Anforderungen genügt, wird immer häufiger zum fokussierten Prüfungsgegenstand der Internen Revision.
Seminarablauf
Roadmap für ein effizientes Prüfungsplanung und -durchführung
- Aufnahme ins Audit Universe bzw. der Prüfungslandkarte
- Art, Ziel und Umfang der Prüfung mit den Stakeholdern klären
- Unterschiedliche Prüfungsarten – Prüfung des Umsetzungsprojektes, Prüfung des Status quo, Prüfung der angemessenen Umsetzung und Erfüllung der rechtlichen Anforderungen
- Welche Bereiche sollten in der Prüfung mindestens eingebunden werden bzw. welche Schnittstellen gibt es?
- Erstellung des Prüfungsberichts mit den Prüfungsergebnissen und Maßnahmenempfehlungen
Rechtliche Einordnung des Geheimnisschutzes
- Besteht eine Pflicht zum Geheimnisschutz?
- Vorstands- und Geschäftsführerhaftung und -verantwortlichkeit
- Enforcement – Geltendmachung von Ansprüchen
- Erste-Hilfe-Kasten und Praxistipp – was tun, wenn‘s brennt
- Wie kann ich als Interner Revisor das „Prüfungs-Soll“ bestimmen?
Das Geschäftsgeheimnisschutzgesetz und Einordnung gegenüber Whistleblowing
- Alte Rechtslage vor dem Geschäftsgeheimnisschutzgesetz
- Das neue Geschäftsgeheimnisschutzgesetz
- Einordnung gegenüber der EU-Whistleblower-Richtlinie
- Abgrenzung zum Entwurf des Hinweisgeberschutzgesetzes
Aufbau und Prüfung des Know-how-Schutzkonzepts
- Wie sollte ein Know-how-Schutzkonzept und Prozess aufgebaut sein?
- Was sind „angemessene Geheimhaltungsmaßnahmen”?
- Feststellungsphase – Ermittlung des Schutzbedarfs des jeweiligen Geheimnisses aufgrund eines Fragekatalogs
- Planungsphase – Durchführung einer Gefährdungsanalyse und Maßnahmenfestlegung
- Umsetzungsphase – Umsetzung der technischen und organisatorischen Maßnahmen
- Prüfphase – Überprüfung des Designs und der Wirksamkeit der Maßnahmen und Aufdeckung von Schwachstellen
- Verbesserungsphase – permanente Optimierung des Know-how-Schutzkonzepts
- Schnittstelle Informationssicherheit
- Mitarbeiter-Schulungen zur Erforderlichkeit des Geheimnisschutzes und zum richtigen Umgang mit Geschäftsgeheimnissen
Prüfung des Aufbaus und der Inhalte von Vertraulichkeitsvereinbarungen
- Grundlagen von NDA / Vertraulichkeitsvereinbarungen
- Vereinbarungen mit internen Mitarbeitern und externen Personen/Unternehmen
- Änderungsbedarf bezüglich bestehender Geheimhaltungsvereinbarungen
- NDA-Templates – Aufbau und notwendige Inhalte
- Verzahnung mit technischen und organisatorischen Maßnahmen der Informationssicherheit
Ihre Referenten
Markus Bremer
Leiter Interne Revision & Risk Advisory
Markus Bremer leitet den Bereich Interne Revision & Risk Advisory bei der Franz Cornelsen Bildungsholding GmbH & Co. KG in Berlin. Er hatte die Leitung des Projektes zur Umsetzung der Anforderungen des Gesetzes zum Schutz von Geschäftsgeheimnissen inne. Er hat…
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